Pappelwald https://pappelwald.de Ein Literaturpodcast Mon, 21 Feb 2022 12:25:23 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://pappelwald.de/wp-content/uploads/2021/03/cropped-Pappel_Icon-32x32.jpg Pappelwald https://pappelwald.de 32 32 Folge 08: Sterben, schlafen, vielleicht auch träumen. Von der Liebe zur unmöglichen Liebe zum Sein oder Nichtsein. https://pappelwald.de/folge-08-sterben-schlafen-vielleicht-auch-traeumen-von-der-liebe-zur-unmoeglichen-liebe-zum-sein-oder-nichtsein Mon, 21 Feb 2022 12:25:22 +0000 Im Pappelwald ist dieses Mal ein etwas lauteres Rauschen zu vernehmen, da wir mit Markus einen wundervollen Gast hinzugewinnen konnten. Erstmals beleuchten wir dadurch die besprochene Literatur nicht nur von einem haptischen Blickwinkel aus, sondern geben endlich der Darbietungsform des Hörbuchs auch den gebührenden Raum. Die heute besprochenen Romane wurden also nicht nur gelesen, sondern auch gehört. Drum nun Augen und Ohren auf!

„Love“ von Roddy Doyle ermöglicht uns etwas, das gegenwärtig gar nicht so selbstverständlich ist: Eine ungezwungene Pub-Tour unter alten Freunden, die sich an einem Abend ihr Leben erzählen, obwohl sie es kennen und irgendwie auch nicht. Die Selbstverständlichkeit einer jahrzehntelangen Freundschaft trifft hier mal hart und mal zart auf die brachiale Realität, die sich mit der Frage beschäftigt: Wer bist du, also der andere, eigentlich? Was kann ich dir erzählen? Verstehst du mich oder warum verstehst du mich nicht? Verstehst du nicht, dass ich dich, egal, wie viele Jahren vergangen sind, liebe?

Susanne Abel greift das Thema Liebe im Titel ihres Romans „Stay away from Gretchen“ etwas anders auf, indem diesem der Zusatz „Eine unmögliche Liebe“ hinzugefügt wird. Ein Mensch vergisst und erzählt dennoch aus seinem Leben. Und dieser Kampf gegen das Vergessen verstummt, als plötzlich eine Wahrheit ans Licht kommt, mit der man sich dann auseinandersetzen muss. Um zu verstehen. Und um im Rahmen dieses Verstehens weiter gegen das Vergessen anzukämpfen, und ja, auch gegen das Verstummen.  

Das Verstummen gipfelt dann in Hamlet und seinen letzten an Horatio gerichteten Worten: „Der Rest ist Schweigen“. In diesem Fall war Horatio glücklicherweise Klaus Pohl, der Autor des Romans „Sein oder Nichtsein“, der sich nicht an diese Devise gehalten hat, sondern etwas mehr als 20 Jahre später sein Schweigen bricht und uns an den Proben des von Peter Zadek inszenierten „Hamlet“ aus dem Jahr 1999 teilhaben lässt. Er bietet als Mitwirkender und Zeitzeuge allen seinen Schauspielkollegen noch einmal die Bühne, ohne die sie sich ein Leben gar nicht vorstellen können und wollen. Angela Winkler, Ulrich Wildgruber, Otto Sander, Eva Mattes und viele andere mehr werden zu Protagonisten in einem Schauspiel über ein Schauspiel. Exaltiert, berührend, erkenntnisreich, hochgradig komisch, melancholisch. Passend zu Hamlet, dem großen handlungsunschlüssigen Melancholiker der Literaturgeschichte. Kann man Hamlet jemals komplett greifen? Nein, wahrscheinlich nicht. Kann man darüber schreiben? Ja, unbedingt, wenn man Klaus Pohl ist. Ein großer Applaus dafür und noch eine Encore, bevor der Vorhang fällt.

Pappeln: 2

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Folge 07: The water is wide … and the list is long. So let’s move on – Der Deutsche Buchpreis dritter Streich https://pappelwald.de/folge-07-the-water-is-wide-and-the-list-is-long-so-lets-move-on-des-deutschen-buchpreis-dritter-streich Sun, 23 Jan 2022 16:53:53 +0000 It’s been a good year for the roses. So hat es Elvis Costello treffend in einem Song ausgedrückt. Aber wer kann schon die Rosen befragen? Jeder zieht seine eigene Bilanz und wir hoffen, dass diese bei vielen auch positive Aspekte beinhaltet. Zukunftsgewandt freuen wir uns auf ein ereignisreiches und spannendes literarisches Jahr 2022. Doch selbst der forscheste Blick nach vorn bringt nichts, wenn die Vergangenheit einen noch mahnt. Wie heißt es so schön – man kann mit der Vergangenheit abschließen, die Vergangenheit tut es deswegen noch lange nicht mit einem selbst. Daher widmen wir uns in diesem Podcast bewusst und mit Freude – und das soll in keiner Weise despektierlich klingen – Altlasten. Immerhin haben wir noch ein paar zu besprechende Bücher der Long- und Shortlist des Deutschen Buchpreises 2021. Da Identität das Leitmotiv der letztjährigen Auswahl zu sein scheint, wird dieses Mal das perfekt zu diesem Thema passende Buch besprochen: „Identitti“ von Mithu Sanyal. Ein ideenreiches, provokantes, originelles, fast schon alleinstellungsmerkmaliges Spiel mit diesem Thema. „Vater und ich“ von Dilek Güngör leitet uns dann wieder auf den bereits von Monika Helfer geebneten Pfad der intensiven Auseinandersetzung mit dem privatesten Raum und vielleicht dem globalsten Thema: der eigenen Familie. In diesem Fall, wie es der Titel schon sagt, der kontemplativen Beleuchtung einer Vater-Tochter-Beziehung, hin- und hergerissen zwischen inniger Zuneigung und einem aufgrund von schleichender Sprachlosigkeit entstandenen Annäherungs-Meiden-Konflikt. Und da das noch nicht genug ist, stürzen wir uns auch noch in eine wahrhaftige Katastrophe. Nämlich in ein horrendes Zugunglück in Genthin und die damit zusammenhängenden persönlichen Verstrickungen zu Zeiten des 2. Weltkriegs. Gerd Loschütz hat dies dokumentarisch genau und literarisch ansprechend in „Besichtigung eines Unglücks“ festgehalten und mit uns Lesern geteilt.

Freuen wir uns nun auf ein schönes Jahr und geben uns der überzeugten Hoffnung hin, dass es gut wird. Nicht nur für die Rosen.

Pappeln: 5

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Folge 06: A long long (list) time ago and some short list cuts – Der Deutsche Buchpreis zweiter Streich https://pappelwald.de/folge-06-a-long-long-list-time-ago-and-some-short-list-cuts-der-deutsche-buchpreis-zweiter-streich Thu, 11 Nov 2021 15:47:34 +0000 Nach Besprechung der ersten Bücher und weiterer Lektüre kristallisiert sich langsam aber sicher ein Hauptthema der in diesem Jahr nominierten Bücher heraus: Identität. Da haben wir Monika Helfer, die nach „Die Bagage“ in ihrem Roman „Vati“ weiterhin ihre Familiengeschichte erschließt. Ein Thema, das sie, zum Glück für uns Leser, nicht loslässt, und das sie auch in Zukunft noch eingehender beschäftigen wird. „Drei Kameradinnen“ von Shida Bazyar ist ein literarisch rauchender Colt, der Identität scheinbar im Nebulösen verharren lässt, dem Leser aber gleichzeitig schreiend auf dieses Thema aufmerksam macht. Yulia Marfutova entrückt uns bewusst der Gegenwart und zeigt uns „Den Himmel vor hundert Jahren“. Hier paaren sich Realität und magischer Realismus gekonnt mit russischer Erzählraffinesse. Und schließlich noch Norbert Gstrein dessen Roman „Der zweite Jakob“ eine groß angelegte Lebensbilanz ist, die aus einer einfachen Frage aufkeimt: „Was ist das Schlimmste, das du je getan hast.“ Möglicherweise kann man diese Frage nie kurz und knapp beantworten. Wahrscheinlich braucht man eine gesamte Lebensbeichte als Relationsfläche, der Beantwortung dieser Frage gerecht zu werden.

Pappeln: Weit und breit keine in Sicht. Aber ein leises Rauschen war vernehmbar.

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Folge 05: A la la la la long(list): Deutscher Buchpreis – Erster Streich https://pappelwald.de/folge-05-a-la-la-la-la-longlist-deutscher-buchpreis-erster-streich Wed, 13 Oct 2021 13:34:58 +0000 Es ist Herbst, die Frankfurter Buchmesse rückt näher und wie von selbst stellt sich in dieser Zeit die Frage: Wer gewinnt den Deutschen Buchpreis? Wie jedes Jahr hat sich die Jury mit mehr als 200 vorgeschlagenen literarischen Werken in deutscher Sprache beschäftigt und daraus eine Longlist aus 20 Titeln ermittelt. Am Ende soll dann einer dieser Titel der Gewinner des Deutschen Buchpreises 2021 sein. Wir haben uns vorgenommen, diese Bücher, die auf der Longlist oder teilweise auch bereits auf der Shortlist stehen, zu lesen und unsere Eindrücke zu vermitteln. Da das Ganze aber nicht zu einer literarischen Schlachteplatte, die wir uns schnellgefräßig einverleiben, ausarten soll, haben wir uns für eine häppchenweise Aufarbeitung entschieden. Den Büchern soll ja vor allem auch Wertschätzung entgegengebracht werden, was meist besser im Trab als im Galopp geht. In diesem Podcast besprechen wir, neben dem von uns bereits in Podcast-Folge 2 besprochenen „Eurotrash“ von Christian Kracht, folgende Bücher: Heinz Strunk „Es ist immer so schön mit Dir“, Ferdinand Schmalz „Mein Lieblingstier heißt Winter“, Thomas Kunst „Zandschower Klinken“, Peter Karoshi „Zu den Elefanten“ und Georges Arthur-Goldschmidt „Der versperrte Weg – Roman des Bruders“.  

Pappeln: 1

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Folge 04: Mutterschoß? Müde? Er ruht. Er ist gereist. https://pappelwald.de/folge-04-mutterschoss-muede-er-ruht-er-ist-gereist Wed, 15 Sep 2021 13:30:54 +0000 Die Verlegerin und Buchhändlerin Sylvia Beach, Betreiberin der Buchhandlung Shakespeare and Company in Paris, vollendete ein Bestreben, das bereits Virginia und Leonard Woolf angegangen waren, dann jedoch verwarfen. Sie veröffentlichte den „Ulysses“ von James Joyce und machte dieses Werk somit dem europäischen Markt zugänglich. Sie selbst sagte über Joyce, er habe es manchmal genossen, seine Leser in die Irre zu führen. Er selbst sagte ihr, die Geschichte sei wie ein Gesellschaftsspiel, bei dem jemand seinem Nachbarn etwas zuflüstert, der es nicht sehr deutlich an die nächste Person weitergibt, und so weiter, bis die letzte Person es hört und es völlig verändert herauskommt. Wir werden in dieser Folge darüber reden, was bei uns am Ende ankam und was die Lektüre dieses Romans mit uns anstellte.

Zu diesem Mammutwerk kredenzen wir darüber hinaus noch „Ein irischer Dorfpolizist“ von Graham Norton, „Fahrtwind“ von Klaus Modick und „Im Wasser sind wir schwerelos“ von Tomasz Jedrowski. Allesamt bereichernde Auflockerungsbegleiter auf unserer Odyssee.

Pappeln: 11

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Folge 03: Jugendmund lobt goldenen Morgen vor der Abendstund https://pappelwald.de/jugendmund-lobt-goldenen-morgen-vor-der-abendstund Tue, 20 Jul 2021 06:30:42 +0000 Und dann kam der Sommer. Mittsommernacht. Der längste Tag des Jahres. Wer erinnert sich nicht an die Sommerferien. Vorher viele letzte Blicke und sich dann verabschieden in einen scheinbar endlosen Sommer. Sechs bis acht Wochen – eine Ewigkeit. Dies ist der Stoff, aus dem Coming-of-age-Romane gewoben sind, und mit denen wollen wir uns in dieser Folge beschäftigen. Warum spielt der Sommer dabei so eine entscheidende Rolle? Ganz einfach. Weil Shakespeare damals schon vom „Winter unserer Unzufriedenheit“ schrieb. Nein, so einfach ist es natürlich nicht.

Schaffen wir also nun den gebührenden Raum und denken an einen morgendlichen Spaziergang. Vögel besingen den bereits früh erhellten Tag. Die Welt erwacht. Später wird es hier nach frisch gemähtem Gras duften. Gemütlich flanieren wir durch die Weinberge und erspähen in der Ferne ein paar prächtige Apfel- und Birnbäume. Plötzlich überkommt uns eine impulsive Entschlossenheit. Wir laufen auf diese zu. Wir klettern wagemutig hinauf. Wir pflücken beherzt eine Frucht von den oberen Ästen, und blicken dann durch einen Spalt im Laub in die Ferne. In die weite Ferne, die voller Möglichkeiten steckt. Unfassbar fern, so greifbar nah.

Über diese Bücher haben wir intensiv gesprochen: „Hard Land“ (Benedict Wells), „Der große Sommer“ (Ewald Arenz), „Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau“ (Björn Stephan)

Pappeln: 10 (und viele ungezählte im Roman „Mondwind“ von Antonio Muñoz Molina)

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Folge 02: Reingekracht – Der Flash vom Eurotrash https://pappelwald.de/folge-2-reingekracht-der-flash-vom-eurotrash Sun, 30 May 2021 13:39:56 +0000 Also, in dieser Folge reden wir ausführlicher über drei der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Bücher. Wir begleiten Christian Kracht in „Eurotrash“ auf seiner schreiend komischen, tieftraurigen und letztendlich hochemotionalen Reise. Darüber hinaus widmen wir uns der Devise ,Leben, um davon zu erzählen‘…das tut Helga Schubert in „Vom Aufstehen“, in dem sie in Erzählungen ihr gesamtes Leben Revue passieren lässt. Und schließlich landen wir „Daheim“, so der Titel des neuen Romans von Judith Hermann. Ansonsten lernt man Carl Zuckmayer mal auf nicht literarische Weise kennen. Kommt von einer neuseeländischen Dollfly zu einer wütenden, tosenden Ophelia an der Küste Irlands. Alexander Osang taucht auch mal auf, aber sicherheitshalber erst nach dem Mexican Standoff. Kurz folgen wir auch dem „Weg des Falken“ von Jamil Ahmad. Und aus Freude über gelesene Pappeln konnten und wollten wir den Meister der Pappelverwendung, Tschingis Aitmatow, einfach nicht ignorieren.

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#Folge 2: Reingekracht – Der Flash vom Eurotrash https://pappelwald.de/folge-2-reingekracht-der-flash-vom-eurotrash Wed, 26 May 2021 11:25:50 +0000 https://pappelwald.de/?p=278 Also, in dieser Folge reden wir ausführlicher über drei der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Bücher. Wir begleiten Christian Kracht in „Eurotrash“ auf seiner schreiend komischen, tieftraurigen und letztendlich hochemotionalen Reise. Darüber hinaus widmen wir uns der Devise ,Leben, um davon zu erzählen‘…das tut Helga Schubert in „Vom Aufstehen“, in dem sie in Erzählungen ihr gesamtes Leben Revue passieren lässt. Und schließlich landen wir „Daheim“, so der Titel des neuen Romans von Judith Hermann. Ansonsten lernt man Carl Zuckmayer mal auf nicht literarische Weise kennen. Kommt von einer neuseeländischen Dollfly zu einer wütenden, tosenden Ophelia an der Küste Irlands. Alexander Osang taucht auch mal auf, aber sicherheitshalber erst nach dem Mexican Standoff. Kurz folgen wir auch dem „Weg des Falken“ von Jamil Ahmad. Und aus Freude über gelesene Pappeln konnten und wollten wir den Meister der Pappelverwendung, Tschingis Aitmatow, einfach nicht ignorieren.

Pappeln: 5

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#Folge 1: Allen Lastern wohnt am Anfang ein Zauber inne https://pappelwald.de/folge-1-allen-lastern-wohnt-am-anfang-ein-zauber-inne Fri, 14 May 2021 14:15:31 +0000 https://pappelwald.de/?p=255
In dieser Folge haben wir intensiv geschnackt über: J.D. Salinger („Hebt an den Dachbalken, Zimmerleute“), Frédéric Beigbeder („Oona und Salinger“), T.C. Boyle („Sprich mit mir“), Ole Nymoen, Wolfgang M. Schmitt („Influencer – Die Ideologie der Werbekörper“)

Eingehender ging’s auch um: Oona Chaplin, Ernest Hemingway, Truman Capote, Heinrich Böll, David Guterson, Charlie Chaplin, Orson Wells, Steffen Kopetzky

Die kamen auch irgendwie vor: Kurt Tucholsky, Max Goldt, Thomas Hettche, Tom Wolfe, John Updike, Phillip Roth, Richard Ford, Christian Brückner, Sappho, Virginia Woolf, Bret Easton Ellis, Patricia Highsmith, Naomi Wood, Daphne du Maurier, Marlen Haushofer, Judith Hermann, Alice Munro, Christa Wolf, Juli Zeh, Lutz Seiler, Kazuo Ishiguro


Pappeln: 0

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Folge 01: Allen Lastern wohnt am Anfang ein Zauber inne https://pappelwald.de/folge-01-allen-lastern-wohnt-am-anfang-ein-zauber-inne Wed, 12 May 2021 10:36:31 +0000 In dieser Folge haben wir intensiv geschnackt über: J.D. Salinger („Hebt an den Dachbalken, Zimmerleute“), Frédéric Beigbeder („Oona und Salinger“), T.C. Boyle („Sprich mit mir“), Ole Nymoen, Wolfgang M. Schmitt („Influencer – Die Ideologie der Werbekörper“)

Eingehender ging’s auch um: Oona Chaplin, Ernest Hemingway, Truman Capote, Heinrich Böll, David Guterson, Charlie Chaplin, Orson Wells, Steffen Kopetzky

Die kamen auch irgendwie vor: Kurt Tucholsky, Max Goldt, Thomas Hettche, Tom Wolfe, John Updike, Phillip Roth, Richard Ford, Christian Brückner, Sappho, Virginia Woolf, Bret Easton Ellis, Patricia Highsmith, Naomi Wood, Daphne du Maurier, Marlen Haushofer, Judith Hermann, Alice Munro, Christa Wolf, Juli Zeh, Lutz Seiler, Kazuo Ishiguro

Pappeln: 0

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